Klinikverbund Südwest zu Gast im Gesundheitszentrum Helfenstein

Offener Austausch über die Landkreisgrenze hinaus

Am 9. Mai besuchte der in den Landkreisen Böblingen und Calw tätige Klinikverbund Südwest gemeinsam mit Landrat Edgar Wolff, Vertretern aus Politik, Kreisräten und Aufsichtsräten des ALB FILS KLINIKUMS das Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen. Ebenfalls vor Ort war das Unternehmen OptiMedis, das vom Landkreis mit dem Nachnutzungskonzept des Gesundheitszentrums beauftragt ist.  Ziel des Besuchs war es, die innovativen Ansätze der Gesundheitsversorgung des Zentrums vorzustellen.

Nach der Begrüßung durch Landrat Wolff stand die Präsentation des Konzepts der im Januar 2024 eröffneten Kurzstationären Allgemeinmedizinischen Versorgung (KAV) im Mittelpunkt. Dieses einzigartige Modellprojekt, das in Zusammenarbeit mit der AOK realisiert wurde, setzt neue Maßstäbe in der patientennahen und effizienten Versorgung und ist deshalb auch für andere Landkreise von Interesse. Das Besondere an dem Modell ist, dass es viele Aspekte des „Level 1i-Krankenhauses“ enthält, welches der Gesetzgeber in seinen letzten KHVVG-Entwürfen beschrieben hat.

Im Anschluss an die Präsentation erhielten die Besucher bei einem Rundgang Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Gesundheitszentrums. Dazu gehörten neben der KAV die neue Kurzzeitpflege, die Praxen für Allgemein- und Akutmedizin sowie für Gastroenterologie/Pneumologie im Altbau und das Ärztehaus mit der Praxis für Pädiatrie. Die Anzahl der im Gesundheitszentrum angesiedelten Praxen, die Breite des bestehenden Gesundheitsangebotes und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachbereiche beeindruckten die Gäste.

Landrat Edgar Wolff betonte: „Im Gesundheitszentrum Helfenstein sind wir in den vergangenen beiden Jahren wichtige Schritte vorangekommen. Die hier umgesetzten Konzepte wie die Kurzstationäre Allgemeinmedizinische Versorgung und die neue Kurzzeitpflegeeinrichtung zeigen, wie wir die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig gestalten und den Bedürfnissen der Menschen in der Raumschaft gerecht werden können.“